Doppeldiagnose in der LGBTQ+ Community

Mitglieder der LGBTQ+-Community stehen vor vielen Herausforderungen, die einen großen Einfluss auf ihre körperliche und geistige Gesundheit haben. Diskriminierung, der die LGBT+-Gemeinschaft ausgesetzt ist, kann den Zugang zu hochwertiger psychischer Gesundheitsversorgung einschränken und das Risiko psychischer Erkrankungen erhöhen. Folglich ist es für Personen der LGBTQ+-Community nicht ungewöhnlich, sich auf ungesunde Weise zu engagieren, einschließlich Drogenmissbrauch.

Die Prävalenz psychischer Störungen in der LGBTQ+-Community ist hauptsächlich auf die heute bestehenden Stigmatisierungen und Vorurteile zurückzuführen. Diskriminierung, Belästigung und Traumata im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität schaden der psychischen Gesundheit.

Wenn Freunde und Familie nicht unterstützend oder verständnisvoll sind, kann der Umgang mit der Ablehnung der eigenen Identität in einer engen Beziehung oder sogar mit internen Konflikten, wie z. B. die Nichtakzeptanz der eigenen Identität, einen Tribut an die psychische Gesundheit fordern. Studien haben gezeigt, dass innerhalb der LGBTQ+-Community 61 % mit Depressionen, 45 % an PTBS und 36 % an einer Angststörung leiden.

Herausforderungen, mit denen die LGBTQ+-Community konfrontiert ist, tragen ebenfalls zur hohen Prävalenz von Drogenmissbrauch bei. Drogenmissbrauch ist ein kritisches Problem unter Mitgliedern der LGBTQ+-Community. Personen aus der LGBTQ+-Community konsumieren mit 12,2-mal höherer Wahrscheinlichkeit Amphetamine und mit 9,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit Heroin als Personen in der Allgemeinbevölkerung. Die Daten deuten darauf hin, dass 20 % bis 25 % der Bevölkerung an einer mäßigen bis schweren Alkoholabhängigkeit leiden.

Wenn Drogenmissbrauch mit psychischen Erkrankungen koexistiert, spricht man von einer Doppeldiagnose. Der Pride Month bietet eine wichtige Gelegenheit, das Bewusstsein für Doppeldiagnosen in der LGBTQ+-Community zu schärfen. , verstehen wir, dass Doppeldiagnosen am besten gehandhabt werden, wenn beide Diagnosen gleichzeitig behandelt werden und unser klinisches Expertenteam jede gleichzeitig auftretende Erkrankung mit der gleichen Aufmerksamkeit und Sorgfalt behandelt. Wenn Sie oder ein Angehöriger mehr über unser duales Diagnosebehandlungsprogramm erfahren möchten, kontaktieren Sie uns noch heute.

Siehe auch  Beziehungsdynamik: Leitfaden für gesunde Beziehungen