Es besteht ein grundlegender Zusammenhang zwischen psychischer und körperlicher Gesundheit. Wenn Sie mit einer psychischen Erkrankung leben, besteht für Sie ein höheres Risiko, mehrere chronische körperliche Erkrankungen zu entwickeln. Es ist deutlich geworden, dass Menschen mit chronischen körperlichen Gesundheitsproblemen doppelt so häufig an Depressionen und Angstzuständen leiden wie die allgemeine Bevölkerung. Bei gleichzeitig bestehenden psychischen und körperlichen Erkrankungen kann die Lebensqualität abnehmen, die Krankheitsdauer zunehmen und sich der Gesundheitszustand verschlechtern.
Um die Häufigkeit von Begleiterkrankungen zu reduzieren und Menschen mit schweren körperlichen und chronischen psychischen Erkrankungen zu unterstützen, ist es wichtig, die Verbindung zwischen Geist und Körper zu verstehen.
Was verursacht das gleichzeitige Auftreten von chronischen körperlichen Erkrankungen und psychischen Erkrankungen?
Emotionale und physiologische Veränderungen sowie soziale Faktoren wie Einkommen, Wohnung und Einsamkeit wirken sich stark auf Körper und Geist aus. Biologische Faktoren, Krankheitserfahrung und soziale Determinanten der Gesundheit tragen alle zur Wahrscheinlichkeit bei, dass jemand mit einer psychischen Erkrankung oder einer chronischen körperlichen Erkrankung auch eine Begleiterkrankung entwickelt.
Menschen mit psychischen Erkrankungen erleben eine Vielzahl von körperlichen Symptomen, sowohl als Folge der Krankheit selbst als auch als Folge der Behandlung. Die Symptome psychischer Störungen können den Hormonspiegel und das Schlafverhalten beeinflussen, und viele psychiatrische Medikamente können Nebenwirkungen haben, die von Gewichtszunahme bis hin zu unregelmäßigem Herzschlag reichen. Infolgedessen sind Menschen mit psychischen Störungen anfälliger für die Entwicklung vieler körperlicher Beschwerden.
Die Art und Weise, wie Menschen ihre psychische Erkrankung wahrnehmen, kann auch die Wahrscheinlichkeit einer schlechten körperlichen Gesundheit erhöhen. Soziale und kognitive Funktionen können durch psychische Gesundheitsprobleme stark beeinträchtigt werden, und das Energieniveau kann sinken, was die Fähigkeit einer Person zu gesundem Verhalten einschränkt. Sich selbst zu motivieren, sich um seine Gesundheit zu kümmern, kann für Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen schwierig sein. Als Folge oder Reaktion auf ihre Symptome können Menschen Drogenmissbrauch, Rauchen oder ungesunde Schlaf- und Essgewohnheiten betreiben, die die gesundheitlichen Folgen verschlechtern.
Gesellschaftliche Faktoren, Ernährung und chronische Erkrankungen
Neben höheren Armutsraten, Arbeitslosigkeit und instabilen Wohnverhältnissen sind Menschen mit psychischen Erkrankungen oft sozial isoliert und haben keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Diese Faktoren machen Menschen anfälliger für die Entwicklung einer chronischen körperlichen Erkrankung. Mehrere gesundheitliche Probleme sind mit schlechter Ernährung verbunden, darunter Herzkrankheiten und Diabetes. Wenn sich Menschen gesunde Lebensmittel nicht leisten können, leiden sie oft unter Ernährungsmängeln. Ebenso erschwert das Leben in einer unhygienischen oder unsicheren Umgebung das Training.
Viele chronische körperliche Erkrankungen können den Blutzuckerspiegel erhöhen und den Blutfluss behindern, was sich negativ auf die Gehirnfunktion auswirken kann. Das Leben mit chronischen körperlichen Erkrankungen führt oft zu emotionalem Stress und chronischen Schmerzen, was zu Depressionen und Angstzuständen führt. Eine Behinderung kann auch zu Leiden und sozialer Isolation führen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass chronische körperliche Erkrankungen mit größerer Wahrscheinlichkeit psychische Erkrankungen verursachen, je symptomatischer sie sind. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit chronischen körperlichen Erkrankungen von einer schlechten psychischen Gesundheit berichten.
Psychische und körperliche Erkrankungen haben viele gemeinsame Symptome, darunter ein vermindertes Energieniveau und Heißhunger, was zu Gewichtszunahme, Nahrungsaufnahme und verminderter körperlicher Aktivität führt. Aufgrund dieser Faktoren besteht ein erhöhtes Risiko, chronische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Sie können sich auch negativ auf die psychische Gesundheit einer Person auswirken.
Gängige Beispiele
Chronische Krankheit
Auch die Bewältigung chronischer Krankheiten kann bei psychischen Problemen komplexer werden. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Depressionen und vielen chronischen Krankheiten. Beispielsweise sind bekannt, dass Diabetes, Asthma, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arthritis depressive Gefühle hervorrufen. Darüber hinaus wurde Schizophrenie mit einem erhöhten Risiko für Herz- und Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht.
Schlafstörungen haben
Wie Schlaflosigkeit und Schlafapnoe treten Schlafstörungen häufiger bei Menschen mit psychischen Erkrankungen auf. Ein Schlafloser kann Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen haben. Atemprobleme, die durch Schlafapnoe verursacht werden, können Sie nachts oft aufwecken. Diese Probleme können Depressionen und Symptome anderer psychischer Erkrankungen verursachen oder verschlimmern.
Zigaretten rauchen
Menschen mit psychischen Erkrankungen rauchen häufiger als Menschen, die nicht darunter leiden. Liegt eine psychische Erkrankung vor, rauchen Raucher eher mehr Zigaretten. Untersuchungen zeigen, dass der Dopaminspiegel bei Menschen, die an Depressionen und anderen psychischen Störungen leiden, niedriger ist. Dein Gehirn setzt Dopamin frei, damit du dich gut fühlst. Rauchen kann Depressionssymptome aufgrund der Fähigkeit von Nikotin, die Dopaminproduktion auszulösen, vorübergehend verbessern; Diese Wirkungen sind jedoch unglaublich kurzlebig und die süchtig machenden Eigenschaften von Nikotin können depressive Gefühle verschlimmern.
Zugang zur Gesundheitsversorgung.
In vielen Teilen der Welt fehlt Menschen mit psychischen Erkrankungen oft der Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung. Es kann viele Schwierigkeiten geben, sich behandeln zu lassen, eine verschriebene Kur regelmäßig einzuhalten oder sich ausreichend zu bewegen, wenn Sie an einer psychischen Störung leiden. Menschen mit psychischen Erkrankungen können auch Schwierigkeiten haben, sich um ihre körperliche Gesundheit zu kümmern.
Früh Hilfe bekommen
Wenn Sie oder ein Angehöriger aufgrund einer körperlichen Erkrankung psychische Probleme hat oder umgekehrt, zögern Sie nicht, sich behandeln zu lassen. Frühere medizinische und professionelle Eingriffe können zu einer erfolgreicheren Behandlung und besseren Gesundheitsergebnissen führen.
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